RWE realisiert Marktkommunikation mit SEEBURGER

Die Softwarelösung erfüllt alle Anforderungen der RWE Kundenservice GmbH: Dazu zählen sowohl der Austausch von Massendaten, als auch von zeitkritischen Daten mit Lieferanten und Netzbetreibern. Auch die Anforderungen zur Erfüllung der Marktkommunikation gemäß der Bundesnetzagentur, wie GPKE, GeLi, GABi und ALOCAT, werden mit der High-end Lösung BIS 6 realisiert. Für RWE Kundenservice, die ein weit verzweigtes und branchenübergreifen-des Kommunikationsnetzwerk unterhalten, müssen viele Übertragungswege – von SFTP oder AS2 bis hin zu eMail und X. 400 – bedient werden. Diese und ebenso sämtliche Datenformate wie EDIFACT, XML, CSV oder EDIGAS werden mit dem BIS 6 komplett abgedeckt. So können neben der Marktkommuni-kation mit Netzbetreibern und Lieferanten im Bereich Energie, auch Unternehmen aus anderen Bereichen – wie z.B. Wohnungsbaugesellschaften oder Han-delsunternehmen – bedient werden.
Eine wichtige Anforderung, die das System erfüllen muss, ist der Austausch von Massendaten. Derzeit werden täglich bis zu 50.000 Prozesse mit ca. 250.000 Nachrichten mithilfe der SEEBURGER-Lösung ausgetauscht – ein Beweis für die Performance und Hochverfügbarkeit des BIS 6.
Eine weitere Anforderung bestand darin, zeitkritische Daten innerhalb weniger Minuten mit den Lieferanten und Netzbetreibern auszutauschen. Der BIS berücksichtigt bei dem Datenaustausch auch das Thema Prioritätensteuerung. So können parallel zu der Übertragung von Massendaten kleine zeitkritische Nachrichten übertragen werden. Eine Auswertung der Datenübertragungsgeschwindigkeit des BIS ergab, dass dieser die Zeitvorgaben mühelos einhalten konnte: „Viele der Nachrichten liefen in wenigen Sekunden durch das System“, so Wolfgang Wenzel, Leiter Servicebereich Marktkommunikation bei RWE Kundenservice.
Die Multimandantenabwicklung mit dem BIS 6 war für die RWE Kundenservice GmbH ein weiteres überzeugendes Kriterium, das für die Entscheidung der SEEBURGER-Lösung sprach. Mithilfe dieser Funktion sind die anderen beteiligten Konzerne im RWE-Verbund auch an den BIS angebunden. Die Marktkommunikation erfolgt somit auf einer zentralen Plattform und mit einer für je-den Mandanten individuell unterschiedlichen Ansicht.
Neben der Umsetzung der neuen Anforderungen der Bundesnetzagentur bezüglich der Marktkommunikation, wie GPKE, GeLi, GABi und ALOCAT deckt der BIS 6 auch weitere Prozesse ab. Dazu zählen beispielsweise der Lieferantenwechsel und Netznutzung für die Sparten Strom und Gas, der Gastransport in Deutschland und den Niederlanden, Bestell- und Rechnungsprozesse im Handelsumfeld sowie die Übertragung vom Fahrplan- und Wetterdaten.
Das Versorgungsunternehmen zeigt sich sehr zufrieden mit der neuen SEEBURGER-Lösung: „Den Spagat unserer unterschiedlichen Anforderungen – dem Austausch von Massendaten und zeitkritischen Nachrichten – haben wir im Projekt mit dem BIS gut hingekriegt. Wir sind sehr froh, dass wir uns für den BIS als zentrale EDI-Plattform entschieden haben“, äußert sich Wolfgang Wenzel.