S-UBG Gruppe tätigt 2011 deutlich mehr Neuinvestitionen

Aachen, 4. Juli 2012 – Die S-UBG Gruppe aus Aachen hat im Geschäftsjahr 2011 (31.12.2011) einen Jahresüberschuss von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR) erwirtschaftet und schüttet eine Dividende in Höhe von 12 Prozent an die Aktionärssparkassen aus. Harald Heidemann und Bernhard Kugel, Vorstände der regional tätigen Beteiligungsgesellschaft der Sparkassen-Finanzgruppe aus Aachen, zeigen sich mit der Bilanz des Geschäftsjahrs 2011 zufrieden, da die S-UBG Gruppe ihre Beteiligungsinvestitionen in Höhe von 4,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat (2010: 1,8 Mio. EUR). Heidemann: „Nachdem der Beteiligungsmarkt sich 2010 wieder etwas erholt hatte, setzte sich die Aufschwungstendenz 2011 weiter fort. Vor allem wachstumsstarken Unternehmen fehlt es nach schwierigen Zeiten oft an genügend Eigenkapital, um z. B. notwendige Investitionen in moderne Maschinen oder Fachpersonal zu finanzieren. Um gestärkt aus der Krise zu gehen, ist die Bereitschaft Beteiligungskapital hinzuzuziehen wieder dementsprechend angestiegen.“

Vielversprechende Neuinvestments
Zum Jahresende war die S-UBG-Gruppe mit ihren Fonds für den regionalen Mittelstand (S-UBG AG) und für wachstumsstarke High-Tech-Unternehmen (S-VC GmbH) an 31 Firmen (2010: 29) beteiligt. Diese erwirtschafteten 2011 mit rund 3.500 Mitarbeitern einen Umsatz von über 430 Mio. EUR.

Zu den Investments der S-UBG Gruppe in 2011 zählt u. a. die in Eschweiler ansässige Fritz Ruck GmbH, die das von der S-UBG investierte Eigenkapital für die Fertigstellung und Markteinführung neuer ophthalmologischer Operationssysteme nutzt.

Langfristige Zusammenarbeit: Auf Seed-Finanzierung folgt Venture Capital
Damit es nicht am notwendigen Startkapital für innovative Gründerideen rund um Aachen, Krefeld und Mönchengladbach fehlt, haben die NRW.Bank, die Sparkasse Aachen sowie die DSA Invest GmbH im März 2012 den „Seed Fonds II für die Region Aachen“ gegründet. Ausgestattet mit 10,3 Mio. Euro und einer Laufzeit von zehn Jahren kann der Nachfolger des ersten Gründerfonds bis zu 850.000 Euro, mit Co-Investoren bis zu 1,7 Mio. Euro pro Unternehmen investieren.
Mit dem Venture Capital Fonds (S-VC) baut die S-UBG Gruppe auf die Seed-Finanzierung ihrer Portfoliounternehmen auf. „Mit dem S-VC können wir an bereits bestehende Partnerschaften mit unseren Unternehmen anknüpfen“, sagt Kugel. „Wir begleiten regionale Innovations- und Investitionsvorhaben in allen Unternehmensphasen – vom Start-up bis zum Exit – mit Rat, Tat und Kapital.“ So hat der Venture Fonds im Jahr 2011 im Rahmen einer zweiten Finanzierungsrunde in die Vimecon GmbH, ein Medizintechnikunternehmen aus Herzogenrath, investiert.

S-UBG Gruppe für 2012 stabil aufgestellt
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Aachener Beteiligungsgruppe eine deutliche Ergebnisverbesserung. Heidemann: „Unsere Eigenkapitalausstattung bleibt mit 61,4 Mio. EUR wie bereits 2010 auf weiterhin hohem Niveau, ebenso unsere Liquidität. Durch den Bilanzgewinn von 9,2 Mio. EUR bleibt die Ausschüttungsfähigkeit für die nächsten Jahre gesichert und unsere Marktposition im Bereich der Eigenkapital-Finanzierung in der Region weiter führend. Wir sehen gute Perspektiven für die zukünftige Entwicklung unserer Gruppe.“ Aktuell stehen zwei der S-UBG-Beteiligungsunternehmen kurz vor dem Exit.

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