Saarbrücker Zeitung: Aigner nimmt bei Spielzeug-Sicherheit die Hersteller in die Pflicht

Angesichts des bevorstehenden
Weihnachtsgeschäftes fordert Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner
(CSU) die Spielzeug-Branche auf, nur einwandfreie Spielwaren auf den
Markt zu bringen. Aigner sagte der „Saarbrücker Zeitung“
(Dienstagausgabe): Es dürften nur solche Produkte in den Verkehr
gebracht werden, „die nicht zu gesundheitlichen Schäden führen. Da
darf es keine Kompromisse geben.“ Die Hersteller würden dafür die
Verantwortung tragen.

„Für die Bundesregierung hat der Schutz der Kinder höchste
Priorität“, ergänzte die Ministerin. Aigner plädierte daher für
schärfere Regelungen auf europäischer Ebene. Mit der neuen
EU-Spielzeugrichtlinie seien zwar wichtige Fortschritte für die
Sicherheit und den Gesundheitsschutz erzielt worden. „Doch
insbesondere bei den chemischen Anforderungen an Spielzeug fordern
wir noch deutliche Nachbesserungen.“ Dabei gehe es um die Absenkung
der zulässigen Grenzwerte für Schwermetalle sowie um einen besseren
Schutz vor allergenen und krebserzeugenden Stoffen.

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