Unmittelbar vor der Konstituierung einer
Koalitions-Arbeitsgruppe zur so genannten Flexi-Rente am heutigen
Donnerstag in Berlin hat DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach den
Forderungen von Union und Arbeitgebern nach einem Ausbau der
Beschäftigung für Rentner eine Absage erteilt. „Die Diskussion um
Beschäftigungsmöglichkeiten nach dem Renteneintrittsalter ist völlig
überflüssig, weil das auch heute kein Gesetz verbietet“, sagte
Buntenbach der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe).
Zugleich bekräftigte sie die Haltung der Gewerkschaften, sich in
der geplanten Arbeitsgruppe auf Vorschläge für einen gleitenden
Rentenübergang schon ab dem 60. Lebensjahr zu konzentrieren. „Für
eine neue Teilzeitkultur im Alter braucht es einen verbesserten
Rechtsanspruch auf Teilzeit, eine neue Altersteilzeit, höhere
Hinzuverdienstgrenzen und mehr Flexibilität bei der Teilrente“, sagte
Buntenbach.
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