Radfahrer können womöglich bald aufatmen: Die
in Deutschland bestehende Dynamopflicht für Fahrräder steht auf der
Kippe. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag) berichtet, prüft
das Bundesverkehrsministerium die Abschaffung der seit den 70er
Jahren bestehenden Pflicht. Eine endgültige Entscheidung darüber
soll noch in diesem Frühjahr fallen.
Eine Sprecherin von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU)
bestätigte der Zeitung, dass derzeit eine Änderung der
„lichttechnischen Vorschriften“ in der
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) erarbeitet werde, die
„mindestens das jetzige Sicherheitsniveau erhält aber den aktuellen
Stand der Technik berücksichtigt“. Hintergrund ist, dass viele
Radfahrer immer häufiger leicht handhabbare Batterieleuchten
verwenden. Wer damit jedoch erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von
bis zu 15 Euro rechnen.
Laut Zeitung sieht auch der Anfang des Jahres in Kraft getretene
„Nationale Radverkehrsplan 2020“ vor, die Vorschriften für Fahrräder
mit Blick auf die Beleuchtung „an den Stand der Technik“ anzupassen.
In der Diskussion ist zudem, für Kinderfahrräder die Dynamopflicht
beizubehalten. Denn Kinder würden schneller vergessen, das
Batterielicht ans Rad zu stecken.
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