Saarbrücker Zeitung: Eis wird nicht knapp – Hersteller fahren Sonderschichten

Bei Bier und Wasser wird es wegen der
Hitzewelle offenbar eng, beim Eis können die Verbraucher aufatmen.
Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwoch) berichtet, befürchtet der
Verband der Süßwarenindustrie keine Eis-Knappheit in Deutschland.

Die Hersteller würden Sonderschichten fahren, sagte der
Geschäftsführer des Verbandes, Ernst Kammerinke, der Zeitung. „Der
Vorteil beim Eis ist, dass es bei den Rohstoffen und Zutaten derzeit
keine Verknappung gibt. Das unterscheidet uns zum Beispiel vom Bier.“
Es könne allerdings sein, „dass es die eine oder andere Sorte im
Laden nicht gibt. Dann jedoch nur für kurze Zeit.“

2017 habe jeder Deutsche im Durchschnitt 7,9 Liter Eis geschleckt.
„Bei Anhalten des schönen Wetters gehen wir davon aus, dass die
Acht-Liter-Marke 2018 auf jeden Fall überschritten wird“, so
Kammerinke. Auch die Entwicklung der Umsätze sei bisher „sehr
erfreulich“. Bis Mai verzeichneten die Hersteller bereits einen
Anstieg von 15 Prozent. Insgesamt wurden in Deutschland im
vergangenen Jahr 2,07 Milliarden Euro mit Speiseeis umgesetzt.

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