Saarbrücker Zeitung: Familien von IS-Kämpfern sollen laut CDU-Experte Schuster zuerst zurück

In der Debatte über den Umgang mit deutschen
IS-Kämpfern und ihren Familien spricht sich der CDU-Innenexperte
Armin Schuster dafür aus, Frauen und Kinder zuerst zurückkehren zu
lassen. Schuster sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstag): „Ich
sehe es als humanitäre Verpflichtung an, Frauen und Kinder, vor
allem, wenn sie nicht selbst gekämpft haben, zuvorderst aufzunehmen
und, wo nötig, psychologische Hilfestellung zu leisten.“

Darüber hinaus forderte Schuster, vor der Einreise von ehemaligen
IS-Kämpfern deren Strafverfolgung sicherzustellen. Ansonsten wäre
eine Wiedereinreise „unverantwortlich“. Das Gefahrenpotential sei im
Einzelfall durchaus hoch. „Wir haben es mit radikalisierten Menschen
zu tun, deren Kriegserfahrungen nicht ohne psychologische Folgen
bleiben können. Deshalb ist Vorsicht angesagt“, betonte Schuster.

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