Saarbrücker Zeitung: FDP bekräftigt Ablehnung der Mütterrente

Die FDP hat ihr Nein zur Einführung einer
Mütterrente bekräftigt. Generalsekretär Patrick Döring sagte der
„Saarbrücker Zeitung“ (Samstag), die Union habe noch immer nicht
erläutert, „wie sie die zweistelligen Milliardenbeträge, die die
Mütterrente kosten würde, finanzieren will“.

Eine Umverteilung innerhalb der beitragsfinanzierten Rente sei für
die FDP „völlig inakzeptabel“, da dies in die Einheitsrente führe.
„Und neue Schulden sind mit uns auch nicht zu machen“, betonte
Döring. Zugleich hob der Generalsekretär hervor, „wenn wir Liberale
als ordnungspolitisches Gewissen nicht dabei sind“, neige mancher in
der Union offenbar zu „unbezahlbaren Sozialausgaben“.

Mit der Mütterrente will die Union auch die Erziehungszeiten für
vor 1992 geborene Kinder auf die Rente anrechnen. Bundeskanzlerin
Angela Merkel hatte angekündigt, die Rentenerhöhung ins
CDU-Wahlprogramm aufzunehmen.

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