Die Vorsitzende des Familienausschusses des
Bundestages, Sibylle Laurischk (FDP), hat Plänen aus der Union eine
Absage erteilt, berufstätige Mütter mit Gutscheinen für
Haushaltshilfen zu unterstützen. Laurischk sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Dienstag): „Das ist haushaltstechnisch nicht austariert. Wo
das Geld dafür herkommen soll, sagt niemand.“
Der Vorstoß sei unter den Koalitionspartnern auch nicht
abgestimmt. Die FDP habe schon „ohne innere Überzeugung das
Betreuungsgeld mitgetragen. Für uns ist jetzt kein Spielraum mehr
da“, so Laurischk. Zudem betonte sie, dass es nicht überzeugend sei,
nach den Haushaltsberatungen ein solches Thema aufzugreifen. „Wenn
man das Modell ernsthaft wollte, hätte man es direkt in die
Beratungen einbringen müssen.“ Außerdem gebe es bereits die
steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen,
ergänzte Laurischk.
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