Die Spitzenkandidatin der Grünen für die
kommende Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, sieht in den
angekündigten Steuererhöhungen ihrer Partei einen Ausdruck
politischer Ehrlichkeit. „Wenn man tatsächlich in Bildung und
Infrastruktur, also Kitas, Schwimmbäder oder Straßen investieren und
die Schulden abbauen will, dann muss man auch sagen, dass
Einsparungen und Streichungen unsinniger Subventionen nicht
reichen“, meinte Göring-Eckardt in der „Saarbrücker Zeitung
(Samstag-Ausgabe).
Sie erlebe sehr viel Zustimmung für diese grüne Haltung. Für 90
Prozent der Berufstätigen würden nach den grünen Plänen die Steuer
sinken, erklärte Göring-Eckardt. Zehn Prozent der Einkommensbezieher
„sollen sich finanziell stärker am Gemeinwesen beteiligen“. Das sei
jener Personenkreis, der es sich leisten könne, meinte die Grünen-
Politikerin.
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