Saarbrücker Zeitung: Klöckner genervt von Debatte über konservatives CDU-Profil

Die neue stellvertretende CDU-Vorsitzende
Julia Klöckner hat ihre Partei aufgefordert, nicht länger über
fehlendes, konservatives Profil zu debattieren. Klöckner sagte der
„Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag): „Diese Debatte geht an der
Wirklichkeit vorbei. Wir sind nicht die konservativ-demokratische
Partei, sondern die christdemokratische.“

Klöckner betonte: „Es nervt mich, dass einige ständig einfordern,
die Union müsse konservativer sein ohne zu erklären, was sie darunter
verstehen.“ Zugleich mahnte Klöckner ein Ende schwarz-grüner
Gedankenspiele an: „Bei den Grünen gibt es nette Leute, aber das
reicht nicht.“ Das aktuelle Programm der Grünen sei „ein scharfer
Linkskurs, mit Steuererhöhungen und Enteignungstendenzen.“
Gleichwohl müsse sich die Union in den Großstädten „stärker für
unkonventionelle Köpfe öffnen“.

Auf die Frage, ob die Frauen in der Union auf dem Vormarsch seien,
antwortete Klöckner: „Unsere Männer müssen sich keine Sorgen machen,
Unionsfrauen sind nicht verbissen, sondern verbindlich.“

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