Saarbrücker Zeitung: McAllister will „kleinteilige Regulierungen“ aus Brüssel stoppen

Nach Ansicht des designierten
CDU-Spitzenkandidaten für die Europawahlen, David McAllister, muss
die EU-Kommission künftig effizienter arbeiten und andere politische
Prioritäten setzen. McAllister sagte der „Saarbrücker Zeitung“
(Dienstagausgabe): „Dass kleinteilige Regulierungen wie bei
Olivenölkännchen oder Toilettenspülungen die Leute aufregt, ist doch
logisch. Auch mich stören diese unnötigen Initiativen gewaltig. Das
muss aufhören!“

Solche Vorgaben seien zugleich eine Steilvorlage für jene, die die
Europäische Union generell in Frage stellen würden. Zugleich kündigte
McAllister an, dass es bis zum 25. Mai keinen Kuschelwahlkampf geben
werde. „Wir stehen vor einer Richtungswahl“, so der frühere
niedersächsische Ministerpräsident. Es gehe darum, ob in Europa ein
Kurs fortgesetzt werde, der wirtschaftliche Stärke und soziale
Gerechtigkeit miteinander verbinde. Oder ob es eine linke Mehrheit
geben werde, „die diesen Kurs verändern will“.

Der CDU riet McAllister, die eurokritische AfD nicht zu
unterschätzen, aber auch nicht überzubewerten. Er nehme die
potentiellen Wähler der Partei „sehr ernst“. Er wolle diese Menschen
davon überzeugen, „dass die AfD auf sehr komplexe Fragen zu einfache
Antworten gibt“.

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