Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
reist mit Zuversicht zum neuen US-Präsidenten Donald Trump. Der
„Saarbrücker Zeitung“ sagte Merkel kurz vor ihrer Abreise: „Es ist
immer besser, miteinander zu reden als übereinander.“ Auf die Frage,
ob man von offener Neugier auf beiden Seiten sprechen könne, erklärte
die Kanzlerin: „Neugier in jedem Fall. Und auch Freude, sich
kennenzulernen. Das gilt zumindest für mich.“
Sie wolle mit Trump über Sicherheits- und Wirtschaftsfragen sowie
über die künftige internationale Zusammenarbeit sprechen. Angesichts
der Sorgen vor einem Handelskrieg zwischen den USA und Deutschland
sowie Europa mahnte Merkel: „Unsere Länder profitieren davon, wenn
wir gut und fair zusammenarbeiten.“ Auch Deutschland habe gute
Argumente, denn gebe es nicht nur den deutschen Handelsüberschuss
gegenüber den USA, sondern auch hohe deutsche Direktinvestitionen in
Amerika. So exportiere das BMW-Werk in den USA von dort „mehr Autos
als GM und Ford zusammen“, sagte Merkel. „Das werde ich deutlich
machen“.
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