Die SPD will angesichts des Falles
Pofalla in der Großen Koalition jetzt kurzfristig eine Regelung für
den Wechsel von Regierungsmitgliedern in die Wirtschaft durchsetzen.
Das verlautete gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagausgabe)
aus Parteikreisen. Man schlage dazu unter anderem eine Karenzzeit von
18 Monaten vor. Es sei im Interesse aller Regierungsparteien, die
laufende öffentliche Debatte zu beenden und eine Regelung für die
Zukunft zu finden, hieß es. „Das muss jetzt schnell kommen“. Wenn sie
beschlossen sei, könne über die Personalie Pofalla „aus rein
fachlicher Sicht“ entschieden werden. Dies sei Sache des
Aufsichtsrates. Allerdings müsse sich Pofalla im Falle seiner
Ernennung zum Bahnvorstand „selbstverständlich“ auch an die
vereinbarte Karenzzeit halten.
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