CDU-Generalsekretär Peter Tauber sieht keine
Notwendigkeit für die Union, vor der Bundestagswahl im Herbst eine
Zusammenarbeit mit der AfD durch einen förmlichen Beschluss
abzulehnen. Tauber sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitag): „Wenn
man sieht, wie schlecht die AfD über all das redet, was diese
Republik ausmacht und von Christdemokraten geprägt wurde, dann
schließt sich allein deshalb eine Zusammenarbeit aus.“
Seine Partei sei in dieser Frage „sehr klar“, ergänzte Tauber.
Demgegenüber müsse die SPD klären, „wie sie es eigentlich mit Sahra
Wagenknecht hält, die ja in ähnlichen Gewässern wie Frauke Petry
fischt“.
Mit Blick auf mögliche Koalitionen nach der Wahl betonte Tauber,
man werde niemandem nachlaufen. Er selbst sei „kein Schwarz-Grüner,
sondern Christdemokrat „. Allerdings „sollten wir auch
Gemeinsamkeiten mit den Grünen prüfen“, ergänzte Tauber.
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