Die Stimmung in der deutschen Tourismusbranche
trübt sich offenbar leicht ein. Wie die „Saarbrücker Zeitung“
(Donnerstag) berichtet, setzt den Betrieben der wachsende
Personalmangel erheblich zu.
Die Zeitung beruft sich auf den neuesten Tourismusreport des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Demnach bewerten
nur noch 52 Prozent der Unternehmen des Gastgewerbes ihre Situation
als gut, 2016 waren es noch 56 Prozent. Acht Prozent sagen, sie sei
schlecht. Auch für den Start in das Jahr 2018 fällt die Bewertung
etwas schlechter aus als im Vorjahr.
Erhebliche Probleme bereitet den Unternehmen der Fachkräftemangel.
„Zwei von drei Betrieben sehen hierin die größten Risiken für ihre
Geschäftsentwicklung“, sagte der stellvertretende
DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks, der Zeitung. Die Hälfte der
Firmen könne demnach offene Stellen längerfristig nicht besetzen. Das
führe neben einer Mehrbelastung des vorhandenen Personals vor allem
zu Einschränkungen beim Angebot. „Immer häufiger werden der
Mittagstisch gestrichen oder zusätzliche Ruhetage eingeführt“, so
Dercks.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell