Saarbrücker Zeitung: Vor Fußball-EM fordern Bundesregierung und Ausschuss Einhaltung des Tierschutzes

Die Verletzungen des Tierschutzes in der
Ukraine im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2012 haben jetzt
auch die Bundesregierung und den Verbraucherausschuss des Bundestages
auf den Plan gerufen. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (Samstagausgabe)
berichtet, hat die Bundesregierung inzwischen die ukrainischen
Behörden aufgefordert, internationale Abkommen zum Tierschutz
einzuhalten.

Der parlamentarische Staatssekretär im
Bundeslandwirtschaftsministerium, Peter Bleser (CDU), sagte der
Zeitung: „Wir gehen derzeit den aktuellen Berichten über die Tötung
von Straßenhunden im Rahmen der Vorbereitung der
Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine nach.“ Das Land müsse
jetzt seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen und wie
angekündigt schärfer gegen Hundetötungen vorgehen.

Wie die Zeitung weiter berichtet, haben sich die Mitglieder des
Verbraucherausschusses bei ihrer letzten Sitzung auf Initiative der
Linken auf eine gemeinsame Resolution an die UEFA und die ukrainische
Regierung verständigt. Der Linke Alexander Süßmair sagte: „Wir
verurteilen das Vorgehen der Ukraine.“ Die
Weltgesundheitsorganisation empfehle zur Reduzierung von streunenden
Hunden „fangen, kastrieren und wieder aussetzen. Massentötungen
hingegen sind nicht nur barbarisch, sie bringen auch nichts“.

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