Schadensbehebung und Umstrukturierung nach einem Brand im Unternehmen 

Ein Brand im Unternehmen ist ein schwerer Schaden, nicht nur aus finanzieller Sicht. Oft lässt sich auch mit großem, finanziellen Aufwand nicht der Urzustand wiederherstellen und langfristig kann es zu Verlusten bei der Produktivität kommen. Deshalb ist es am besten, Brände werden verhindert bevor sie geschehen oder sie werden eingedämmt, bevor sie einen großen Schaden anrichten. Wenn alle Mittel fehlschlagen, dann ist es wichtig ein Konzept für den Wiederaufbau nach einem Brand zu haben. Außerdem muss man garantieren, dass ein gelöschter Brand nicht wieder aufflammt. In Großstädten wie Frankfurt hilft nach einem Brand eine Brandwache für Frankfurt

Die Brandwache 

Ist ein Brand gelöscht, dann heißt das nicht, dass man nun vollkommen sicher ist. Viele Brände sind schon durch Grillasche entstanden oder durch nur scheinbar ausgetretene Zigarettenkippen und genau so kann sich unter einem scheinbar gelöschten Brand noch ein wenig Glut verbergen, die dann für den nächsten Brand sorgt. Eine kleine Glut wächst über viele Stunden zu einem Brand und dann kann ein bereits gelöschter Brand in der nächsten Nacht plötzlich wieder aufflammen, genau dann, wenn niemand damit rechnet und wenn niemand in der Nähe ist, der ein Feuer bemerken oder löschen kann. Eine Brandwache ist bei jedem Brand Pflicht und es handelt sich geradezu um eine Fahrlässigkeit, wenn man nicht für eine sorgfältige Überwachung der Glut nach einem Brand sorgt. 

Der Brand ist gelöscht die Arbeit beginnt 

Ist ein Brand gelöscht, dann ist es an der Zeit mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Man sollte wissen, welche Materialien während des Brandes vorhanden waren. Ein einfacher Holzbrand hinterlässt nur wenige giftige Substanzen. Die entstandene Asche kann einfach gesammelt und sogar als Dünger verwendet werden. Bevor man aber Asche als Dünger verwendet, sollte man sich wirklich sicher sein, dass keine gefährlichen Stoffe im Holz waren. Im Zweifelsfall ist es immer sicherer die Asche auf die Müllhalde zu bringen. 

Komplizierter wird es, wenn zum Beispiel eine Batterie gebrannt hat. Die immer häufiger verwendeten Batterien, können relativ leicht in Brand geraten und wenn sie gelöscht werden, entstehen große Mengen an Sondermüll. Die Überreste der Batterien und auch das Löschmittel sind Sondermüll. Wenn möglich müssen alle Reste gesammelt und besonders verwertet werden. Auch Reste von Elektronikbränden sind voller gesundheitsschädigender Schwermetalle. 

Nicht alles ist verloren 

Wenn die Gefahrenstoffe entfernt worden sind, dann ist es an der Zeit die nützlichen Überreste zu behalten. Nicht alles muss unbedingt weggeworfen werden. Es ist oft noch möglich ein paar Dinge aus dem Feuer zu retten. Baustoffe aus einem Brandbereich sollten allerdings nicht wiederverwendet werden, denn die Schäden durch Hitze an Stahlträgern und anderen Baustoffen sind oft nicht ohne weitere Analysen, zum Beispiel mit einem Röntgengerät, sichtbar. 

Alles neu macht ein Brand 

Nach einem Brand sollte keine Rückkehr zum Status Quo angestrebt werden. Schließlich führte dieser Status Quo zu einem Brand. Der neue Anfang ist auch eine Chance Dinge zu verändern, die vielleicht vor dem Brand schon als ineffizient erschienen. Nicht alle Arbeitsabläufe müssen wild erneuert werden aber die Anordnung der Arbeitsplätze kann zum Beispiel verändert werden. Was vielen schon lange klar erschien, aufgrund der Massenträgheit von Mensch und Material aber nicht möglich war, kann jetzt angepackt werden. Neue Arbeitsgeräte können im Brand beschädigte alte Werkzeuge ersetzen. So wird alles auf den neuesten Stand der Technik gebracht und in der Zukunft unter Umständen die Produktivität erhöht.

Auch Überkapazitäten können abgebaut werden. Nicht alles muss nach einem Brand ersetzt werden. Vielleicht reicht es weniger Büroraum zu mieten oder falls das geschädigte Unternehmen Besitzer einer Immobilie ist, kann man einen Teil des nun ungenutzten Gebäudes vermieten. 

Nach dem Brand ist vor dem Brand 

Nach einem Brand sollten Maßnahmen ergriffen werden den nächsten Brand zu verhindern. Die Brandursache muss erkannt und behoben werden. Auch andere Gefahren für einen Brand müssen gesucht und ausgeschlossen werden. Ein spezieller Brandschutzbeauftragter kann hier helfen. Der Versicherungsstatus der Betriebsräume ist ebenfalls wichtig. Falls es Probleme bei der Schadensregulierung gab, ist ein Wechsel der Versicherung sinnvoll. 

Fazit 

Ein Brand im Unternehmen muss nicht nur schlecht sein. Er bietet die Chance für einen Neuanfang und eine Verbesserung der Arbeitsabläufe im Betrieb. Versicherungsverträge werden durch Brände getestet und alte verkrustete Prozesse unterbrochen. Es ist wichtig auch aus einer kleineren oder mäßig großen Katastrophe, wie einem Brand, Vorteile für das Unternehmen zu ziehen.