Schädlinge: So erkennen Sie sie rechtzeitig

Kleine Lebewesen, die in der menschlichen Umgebung verschiedene Schäden anrichten können, werden als Schädlinge oder Ungeziefer bezeichnet. Diese Schäden können zum Beispiel in zerstörten Gebäuden, Nutzpflanzen, Textilien, Kleidungsstücken und Lebensmitteln vorkommen. Ebenfalls kann Ungeziefer bei Menschen Allergien und Krankheiten auslösen, weshalb sie für die Gesundheit eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen können.

Eine professionelle Schädlingsbekämpfung nutzt bestimmte Mittel, um die Schädlinge effektiv zu bekämpfen. Doch welche Arten von Ungeziefer gibt es eigentlich und wie kann ein Befall rechtzeitig erkannt werden?

Schäden durch Ungeziefer

Die Schäden, welche durch Ungeziefer entstehen können, gestalten sich äußerst vielfältig. Es können sowohl Allergien ausgelöst und Krankheiten übertragen als auch Einrichtungsgegenstände beschädigt werden und Pflanzen, Kleidung, Textilien, Möbel und Vorräte einen materiellen Schaden erleiden.

Die verschiedenen Arten von Ungeziefer

Abhängig von ihrem jeweiligen Lebensraum wird das Ungeziefer in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Hygiene- beziehungsweise Gesundheitsschädlinge rufen bei Menschen Allergien hervor oder übertragen Krankheiten. Mit den jeweiligen Erregern werden die Menschen durch die Bluternährung der Tiere infiziert. Zu den Hygieneschädlingen gehören beispielsweise verschiedene Spinnentiere oder Insekten.

Als Parasiten werden Schädlinge bezeichnet, die aus anderen Lebewesen einen einseitigen Nutzen ziehen und dabei häufig auch Krankheiten übertragen können. Brotkäfer und Kakerlaken zählen dagegen zu den Lebensmittelschädlingen, die nicht nur unappetitlich aussehen, sondern ebenfalls der Gesundheit der Menschen schaden können. Holzwürmer oder Kleidermotten gehören zu den typischen Materialschädlingen, da diese verschiedene Materialien, wie Textilien oder Hölzer befallen.

Darüber hinaus existiert auch die Gruppe der Lästlinge, wie beispielsweise Fliegen, die sich in den Wohnräumen befinden. Bei diesen handelt es sich eigentlich nicht um Schädlinge, dennoch werden sie von Menschen als lästig empfunden.

Hinsichtlich einer professionellen Bekämpfung der Schädlinge ist es wichtig zu unterscheiden, wo diese auftreten. So müssen Läuse und Flöhe immer beseitigt werden, Käfer im Garten sorgen dagegen für ein intaktes Ökosystem. Das Vorkommen einiger Insekten, wie beispielsweise Silberfische, ist ebenfalls ein wichtiges Indiz für weitreichendere Probleme, wie beispielsweise einen Schimmelbefall durch zu hohe Luftfeuchtigkeit.

So werden Schädlinge früh erkannt

Die Anzeichen für das Vorliegen eines Schädlingsbefalls können sich sehr unterschiedlich gestalten. Sie können beispielsweise in Larven oder Gespinsten bestehen, die sich in kohlenhydratreichen Lebensmitteln, wie Brot, Reis oder Müsli finden, aber auch in löchrigen Textilien, die auf einen Kleidermottenbefall hinweisen. Auch Reste von Insekten oder Nistmaterialien sind klare Anzeichen dafür, dass ein Schädlingsproblem besteht. Das Gleiche gilt für Stiche oder Bisse auf der Haut.

Wichtig ist, dass, sobald die ersten Anzeichen für einen Schädlingsbefall festgestellt werden können, etwas dagegen unternommen wird. Ansonsten kann sich das Problem in kurzer Zeit stark ausbreiten. Gegen einen Schädlingsbefall können im Anfangsstadium durchaus bewährte Hausmittel eingesetzt werden. Ist der Befall allerdings bereits stark fortgeschritten, sollten die Dienste eines professionellen Schädlingsbekämpfers in Anspruch genommen werden.

Vorbeugung gegen Ungeziefer

Natürlich ist es das Beste, wenn Ungeziefer und Schädlinge gar nicht erst die Chance bekommen, sich in den heimischen vier Wänden auszubreiten.

Für eine effektive Vorbeugung gegen einen Schädlingsbefall sollten grundsätzlich Fliegengitter vor den Fenstern angebracht und mögliche Schlupflöcher fest verschlossen werden. Vorräte und Lebensmittel sind stets sicher verschlossen aufzubewahren, da mögliche Futterquellen die Schädlinge anlocken können.