Der frühere Bundesinnen- und heutige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor zu großer Aufregung wegen des Abhörprogramms des amerikanischen Geheimdienstes NSA gewarnt. Dem „Tagesspiegel am Sonntag“ sagte Schäuble, aus seiner Zeit als Innenminister der großen Koalition wisse er, „dass wir terroristische Anschläge in Deutschland auch deshalb verhindern konnten, weil wir Informationen der Amerikaner bekommen haben“. Schäuble selbst hat offenbar keine Angst davor, dass ihn US-amerikanische Nachrichtendienste abhören. „Ich habe wenig zu verbergen. Jeder kann hören, was ich zu sagen habe.“ Dennoch sagte er: Wenn sich herausstellen sollte, dass zutrifft, dass die Amerikaner Institutionen und diplomatische Vertretungen von Verbündeten abhören, „wäre das natürlich nicht in Ordnung. Dann hätte die Kanzlerin völlig Recht: Das geht gar nicht“.
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