Schlecker-Frauen brauchen eine Zukunft

Heute schließen die letzten Schlecker-Filialen in Deutschland. Dazu erklärt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger:

Der heutige endgültige Ladenschluss bei Schlecker zeigt, wie marktradikale Politik mit dem Schicksal von über 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgeht. DIE LINKE unterstützt die ver.di-Initiative zur Gründung einer Qualifizierungsgesellschaft, um den entlassenen Schlecker-Beschäftigten eine verlässliche, qualifizierte und fair bezahlte Beschäftigungsperspektive zu bieten. Entsprechende Qualifizierungen, Umschulungen und Ausbildungen müssen vollständig durch die Arbeitsagenturen finanziert werden.

Es ist unstrittig, dass rund 600 Filialen der Drogeriekette rentabel gearbeitet haben. Die Initiative von Schlecker-Mitarbeiterinnen in einigen Regionen Genossenschaften zu gründen, um Filialen selbst zu übernehmen, zeugt von der Kraft und dem Mut der Frauen, sich von Missmanagement und marktradikaler Politik nicht länger beherrschen zu lassen. Die Genossenschaften brauchen dringend die Unterstützung durch öffentliche Bürgschaften. Merkel ist gefordert nicht länger Banken, sondern Menschen zur Chefsache ihrer Politik zu machen.

Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de

Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de