Schlüsseldienst – Wie reagiere ich im Notfall?

Schnell ist es passiert – die Tür fällt zu, der Schlüssel
liegt in der Wohnung. Ein Schlüsseldienst muss her und die Tür öffnen. Doch
worauf sollte man gerade jetzt achten?

Generell gilt, nach ortsansässigen Firmen zu schauen, um
hohe Anfahrt-Kosten zu vermeiden! 

Außerdem sollten Sie die folgenden 5 Tipps für den Notfall
im Hinterkopf haben:

  1. Vereinbaren Sie einen festen Preis, indem Sie
    schon am Telefon danach fragen und sich diesen Preis bestätigen lassen.
    Akzeptieren Sie niemals Kosten über mehrere hundert Euro, geschweige denn
    Beträge im vierstelligen Bereich. In solch einem Fall rufen Sie lieber direkt
    einen anderen Anbieter an. Auch, wenn der Schlüsseldienst Hilfe aus der Ferne sendet
    und nur als Vermittler auftritt, zahlen Sie nur die Anfahrtskosten innerhalb
    Ihres Vorwahlbereichs. Bereits beim ersten Anruf, beauftragen Sie am besten nur
    das Öffnen des Türschlosses – ein Austausch ist oft gar nicht notwendig und
    verursacht unnötig Kosten. 
  2. Wenn Ihnen eine detaillierte Rechnung vorliegt,
    die alle Einzelposten ausweist und diese nicht den telefonischen Absprachen
    entsprechen, sollten Sie dennoch auf den vereinbarten Preis bestehen. Die
    Rechnung wird von seriösen Anbietern korrigiert. Zuschläge sind nur nachts und
    am Wochenende erlaubt und sollten vorher vom Schlüsseldienst angekündigt
    werden. Im Zweifelsfall sollte man den Anbieter dem Verbraucherschutz oder der
    Polizei melden. 
  3. Bestehen Sie auf eine Rechnung und zahlen Sie
    diese nur, wenn Sie sie kontrolliert haben. Nur in Ausnahmefällen empfiehlt
    sich eine Zahlung mit Bargeld. Am besten zahlen Sie später per Überweisung.
    Sollten die Monteure auf eine Barzahlung bestehen oder sogar mit Ihnen zu einem
    Geldautomat fahren wollen, so können Sie die Polizei einschalten. Fahren Sie
    auf keinen Fall mit diesen mit. 
  4. Bei der Verbraucherzentrale gibt es
    „Schlüssel-Not-Pässe“, die man mit der Telefonnummer eines
    ortsansässigen Schlüsseldienstes im Portemonnaie aufbewahren kann. So kann man
    sich schon vorher mit den Tarifen und Anbietern auseinandersetzen und ist im
    Notfall vorbereitet.
  5. Sind Sie an einen unseriösen Schlüsseldienst
    geraten, so nutzen Sie das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale. Hier
    stehen Ihnen gegen eine geringe Beratungsgebühr Experten mit sachkundigen Tipps
    und Erfahrung zur Verfügung.

Beugen Sie dem Notfall schon vor! Empfehlenswert ist, sich
vorher schon abzusichern. Stellen Sie sich die Frage, wo Sie einen zweiten
Schlüssel verstecken können, oder, welcher Nachbar diesen für Sie aufbewahren
kann. Sollte die Tür nachts oder an einem Sonntag zufallen, empfiehlt sich
die Überlegung, ob Sie bei jemanden übernachten können. So haben Sie die
Möglichkeit, bis zum Wochenbeginn zu warten und vermeiden die Zuschläge für den
Nacht- oder Wochenendeinsatz.

Sollte dies in der Nachbarschaft nicht möglich sein,
empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld einen Schlüsseldienst zu suchen, der in
einem solchen Notfall helfen kann. Hier kann man positive Bewertungen der
ortsansässigen Dienste zu Rate ziehen. Auch der Web-Auftritt kann einen
Eindruck vermitteln, ob der Anbieter seriös ist oder nicht. Ein gutes Beispiel
hierfür ist dieser Schlüsseldienst
aus Krefeld
. Hat man einen guten gefunden, sollte man sich die Nummer für
den Notfall in das Handy einspeichern, oder sogar einen Zettel in das
Portemonnaie legen.