Schön/Weinberg: Weltfrauentag motiviert und mahnt

Engagierte Frauen fördern – Frauen, die Hilfe brauchen,
unterstützen

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Hierzu erklären die stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der
frauenpolitische Sprecher der Fraktion, Marcus Weinberg:

Nadine Schön: „Wenn wir gemeinsam eine gute Zukunft gestalten wollen, brauchen
wir mehr Frauen in der Politik, in Führungspositionen in der Arbeitswelt und
beim digitalen Wandel. Ein demokratisches Gemeinwesen kann sich nicht damit
zufriedengeben, dass die eine Hälfte der Bevölkerung nicht angemessen in den
Parlamenten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene repräsentiert ist. Hier
müssen sich alle Parteien, bei denen die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen
und Männern an Mandaten nicht verwirklicht ist, auf den Weg machen.

Führen in der Arbeitswelt muss weiblicher werden! Es ist nicht zu akzeptieren,
dass es etliche Unternehmen gibt, die beharrlich weiter ihre Zielvorgaben für
Frauen in Leitungsfunktionen mit –Null– angeben und nicht einmal versuchen, dies
zu begründen. Dabei wollen wir aber nicht nur mit dem Finger auf die Unternehmen
zeigen. Auch in der Bundesverwaltung gilt es das Ziel zu realisieren, bis 2025
Frauen und Männer gleichberechtigt an Führungspositionen zu beteiligen.

Außerdem: Wir brauchen mehr Frauen in der digitalen Welt und als Gründerinnen
von Startups. Das muss auch beim neuen Zukunftsfonds mitgedacht und angegangen
werden.“

Marcus Weinberg: „Frauen müssen uneingeschränkt und überall Schutz vor Gewalt,
Ausbeutung oder Verfolgung genießen. Der Staat hat diesen Schutz ohne Wenn und
Aber und mit der vollen Härte der gesetzlichen Möglichkeiten zu gewährleisten.
Es gibt weder Freiräume noch besondere Umstände, die Gewalttaten gegenüber
Frauen rechtfertigen. Täter müssen unter Ausschöpfung aller rechtsstaatlichen
Möglichkeiten bestraft werden. Deshalb haben wir Schutz vor Gewalt in dieser
Wahlperiode zu einem Schwerpunkt gemacht.

Die ersten Ergebnisse sind da. Das Aktionsprogramm –Gemeinsam gegen Gewalt an
Frauen– läuft. Dazu gehören neben dem Runden Tisch, bei dem Bund, Ländern und
Kommunen ihre Arbeit zusammenführen, auch Investitionen des Bundes in Höhe von
120 Millionen Euro für den Ausbau der Frauenhäuser und Beratungsstellen.

Dennoch bleibt bei dem Thema noch viel zu tun: Das Tabu, häusliche Gewalt
anzusprechen, muss gebrochen werden, und zwar in allen gesellschaftlichen
Milieus. Dafür müssen Betroffene, Freunde und Nachbarinnen das Thema und die
Hilfsangebote kennen. Uns, der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ist es besonders
wichtig, dass Mädchen frei von Gewalt und selbstbewusst aufwachsen können. Dazu
braucht es starke Mütter und Väter. Und schließlich müssen wir stärker gegen
Frauenhass im Netz vorgehen.“

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