Bonn/Berlin, 22. Januar 2013 – Der Präsident des
Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat die Bedeutung der
Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrags für Europa
hervorgehoben. „Das ist ein ganz besonderer Tag“, sagte er im
PHOENIX-Interview. „Was heute hier abläuft, ist eine
deutsch-französische Demonstration dafür, dass wir mehr Europa
wollen, auf der Grundlage dieses deutsch-französischen
Verständnisses“, sagte er vor der Europa-Rede von Großbritanniens
Premierminister David Cameron morgen. Man habe heute dafür geworben,
die Sprachen beider Länder gegenseitig zu lernen statt nur Englisch.
„Wir wollen ein Europa des gegenseitigen Respekts und der Bewahrung
dieses kulturellen Reichtums, aber auch ein Europa der effizienten
Zusammenarbeit, wo wir unsere Probleme gemeinsam lösen müssen. Das
ist der Geist von heute“, so Schulz.
Deutschland und Frankreich hätten mit der heute eingeführten
Finanztransaktionssteuer eine wichtige Initiative ergriffen, so
Schulz weiter. „Das ist der Einstieg in eine gemeinsame europäische
Steuerpolitik, wo die richtig Reichen jetzt auch endlich ihren
Beitrag leisten sollen zur Bewältigung der Finanzkrise. Das ist eine
deutsch-französische Kompromisslösung.“
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