Viele Staaten schotten ihre Märkte inzwischen
ab, um sich Konkurrenten aus dem Ausland vom Leib zu halten.
Besonders betroffen von Schikanen sind deutsche Unternehmen. Ihre
Waren genießen weltweit einen exzellenten Ruf, und das ruft Neider
auf den Plan.
Statt sich aber auf den technologischen Wettstreit einzulassen,
kämpfen viele Regierungen mit unfairen Mitteln. Argentinien etwa
gestattet Porsche die Einfuhr von Sportwagen nur dann, wenn Porsche
im Gegenzug Wein abnimmt. In anderen Ländern heißt der Kuhhandel:
Rindfleisch gegen Maschinen.
Früher wurden derartige Handelsstreitigkeiten auf großen
Konferenzen aus dem Weg geräumt. Doch den aus China bedrängten
Amerikanern ist schrankenloser Handel nicht mehr so wichtig. Die
Europäer sind mit sich selbst beschäftigt. Sie haben wegen der
Finanzkrise keine Kraft mehr, für offene Märkte zu kämpfen. Das wird
die Exportnation Deutschland zu spüren bekommen.
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