Schwäbische Zeitung: Amazons Opfer – Kommentar

Um den deutschen Buchhandel steht es schlecht.
In vielen Kleinstädten gibt es längst keinen Buchhändler mehr, nun
trifft es einen Branchenriesen. Weder große Ketten wie Weltbild oder
Thalia noch kleine Läden kommen gegen den übermächtigen
Versandhändler Amazon an, mit seinen gewaltigen Versandzentren, der
perfekten Logistik, den niedrigen Löhnen.

Drücken wir Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz die Daumen, dass es
ihm gelingt, Weltbild zu retten. Amazon braucht einen starken
Herausforderer und die Innenstädte brauchen Buchläden. Andernfalls
finden sich in unseren Einkaufsstraßen bald nur noch austauschbare
Modefilialisten – und die Bücher bringt allein der Postbote.

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