Schwäbische Zeitung: An der Vorsorge haperts

Der Vorwurf scheint berechtigt: Auch Bayerns
Staatsregierung drückt sich um eine tragfähige Finanzierung der
Beamtenpensionen. Die Folgen werden nachfolgende Generationen
ausbaden – oder die jungen Leute, die sich auf das gesicherte
Beamtendasein im Alter verlassen.

Ebenfalls klar: Das Problem ist auch in Bayern längst erkannt. Die
Folge ist der lobenswerte Beschluss, jetzt schon Geld für künftige
Pensionen anzusparen. Aber die Zahlung dieser Rücklagen wird trotz
Rekord-Steuereinnahmen nun schon zum zweiten Mal verschoben.
Konsequenz sieht anders aus.

Kein Wunder also, dass der berechtigte Protest der Jungen auch aus
dem CSU-Lager kommt. Die Wohltaten von heute sind mit dieser Politik
die Schulden von morgen. Und das passt nicht zur Musterknaben-Rolle,
die Bayerns Staatsregierung bei den Finanzen gerne reklamiert.

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