Bei klammer Kassenlage der Länder 6,5 Prozent
mehr Einkommen für etwa 1,2 Millionen Landesbeamte und rund 750000
Angestellte des Öffentlichen Dienstes zu verlangen, ist
unrealistisch. Wenn selbst der baden-württembergische
Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seinen Landesbeamten um
Unterstützung für seinen Sparkurs bitten muss, wie sollen da erst
ärmere Länder wie Bremen oder Sachsen-Anhalt die zusätzlichen
Milliarden aufbringen? Im Wettbewerb um die besten Köpfe wird sich
der Öffentliche Dienst in Sachen Gehalt ohnehin nicht mit der freien
Marktwirtschaft messen können. Punkten kann er dafür in anderen
Bereichen: Die Jobs sind sicher, der Arbeitgeber ist nicht von
Insolvenz bedroht, es gibt keine Kurzarbeit, man ist privatversichert
und für die Rente ist vorgesorgt. Das sind auch Werte.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Weitere Informationen unter:
http://