Mit der Übernahme von Roadtrek wagt sich
Europas größter Wohnwagen- und Reisemobilhersteller erstmals auf den
nordamerikanischen Markt. Der Schritt ist richtig und wichtig. Und er
ist erwartet worden. Die Märkte in Westeuropa sind gesättigt. Wer
wachsen will, muss seinen Blick nach Übersee richten. Zahlen des
Branchenverbandes Caravaning zufolge, legten die Neuzulassungen bei
Freizeitfahrzeugen in Nordamerika 2014 um knapp elf Prozent zu,
während sie in Europa um zwei Prozent zurückgingen.
Der Markteintritt in Amerika passt dabei zur umsichtigen und
behutsamen Strategie von Hymer, sich über deutsche Qualität zu
differenzieren. So war es nur konsequent, den Versuchsballon mit
Spartan Motors zu beenden, noch ehe Kapital und Kapazitäten in
größerem Umfang versenkt worden wären. Mit Roadtrek scheint nun der
richtige Partner gefunden: Das Unternehmen ist innovativ, arbeitet
profitabel und hat die für Hymer immens wichtige Marktkenntnis.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de