Schwäbische Zeitung: Mit unfairen Mitteln – Kommentar

Audi, BMW und Daimler erobern die Märkte daheim
und in Übersee mit Erfindergeist und Gespür: In Asien und Amerika
lassen sie vom dort verpönten Diesel ab. Den Russen verkaufen sie
dicke Geländewagen. Für die Westeuropäer bauen sie Elektromotoren.
Gemeinsam mit ihren Zulieferern haben sich die Deutschen einen
Vorsprung auf die Konkurrenten aus Frankreich und Amerika erarbeitet.

Doch der Erfolg ruft Neider auf den Plan. Statt sich auf den
technologischen Wettstreit einzulassen, kämpfen viele Konkurrenten
mit unfairen Mitteln. Argentinien gestattet Porsche die Einfuhr von
Autos nur dann, wenn Porsche im Gegenzug Wein abnimmt. GM behindert
die Exporte seiner überlegenen Tochter Opel, um seine US-Marken zu
schützen. Frankreich spannt die Öko-Bürokraten in Brüssel ein, um
deutsche Autos als Luftverpester zu brandmarken. Der heimlich
geführte Wirtschaftskrieg gegen die deutsche Industrie ist im vollen
Gang.

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