Es mutet inzwischen fast rituell an: Vor jeder
Auslandsreise des Papstes sind jene Stimmen am lautesten, die alle
möglichen und unmöglichen Gründe aufzählen, warum die anstehende
Reise misslingen wird.
Das war vor dem Weltjugendtag in Spanien so, das war nicht anders
vor dem Deutschland-Besuch, und die Lateinamerika-Reise Benedikts
XVI. stand angeblich ebenfalls unter einem schlechten Stern.
Und dann? Dann ist immer alles anders gekommen. In Mexiko haben
Millionen das Kirchenoberhaupt gefeiert, und in Kuba – diese Prognose
sei gewagt – wird der Besuch des Papstes den Menschen nachhaltige
Erleichterungen bringen.
Benedikt XVI. ist nicht auf Konfrontation zu den kommunistischen
Machthabern gegangen – und er hat dennoch klare Worte gefunden.
Offensichtlich stehen die päpstlichen Reiseaktivitäten unter anderen
Regieanweisungen als derjenigen seiner Kritiker.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Weitere Informationen unter:
http://