Nach der Zulassung eines Volksbegehrens gegen
die Studiengebühren droht der Staatsregierung womöglich eine weitere
Niederlage vor Bayerns höchstem Gericht: Im Fall der Altersgrenze für
hauptberufliche Kommunalpolitiker wäre der CSU eine solche Klatsche
nur zu gönnen.
Die Halsstarrigkeit, mit der sich die Regierungskoalition gegen
die Wahrheit wehrt, dass immer mehr Senioren topfit sind, ist nicht
zu fassen – und dazu ein schlechtes Beispiel für die
Privatwirtschaft, die sich nur zaghaft vom unsinnigen Jugendwahn
verabschiedet. Noch peinlicher ist das Misstrauen gegen Wählerinnen
und Wähler, die vor Ort sehr gut selbst entscheiden können, ob
Kandidaten für ein Amt zu alt sind – oder genau richtig, wenn auch
Lebensweisheit und Erfahrung zählen.
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