Schwäbische Zeitung: Verstörung in Hannover – Kommentar

Bei einem solchen Wahlergebnis für die
CDU-Vorsitzende ist Misstrauen angebracht. Nicht weil es nicht mit
rechten Dingen zugegangen wäre, sondern weil fast 98 Prozent nach
Ratlosigkeit klingen. Diese Partei sucht nach einem Weg. Und sie
schart sich hinter einer Frau, von der sie meint, sie kenne ihn. Aber
eigentlich müsste die Bundeskanzlerin nach der Wahl nicht erklären,
sie sei platt, sondern ausrufen, sie fürchte sich. Merkels
Unbeirrbarkeit hat etwas Verstörendes. Nicht nur für dieses Land,
sondern für ihre Partei, die in Hannover mühsam den Schulterschluss
sucht.

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