Auch mit den 3000 nun doch nicht gestrichenen
Lehrerstellen wird die Landesregierung keine Ruhe in die
Bildungspolitik bringen. Ärger und Unsicherheit an den Schulen
bleiben das größte Problem von Grün-Rot. Umso mehr, als die
Reformflut auch noch einen Pfeiler des Wahlsiegs von 2011 vergrätzt –
die Lehrer.
Hinzu kommt Uneinigkeit zwischen Grünen und Roten: Ob
Ressourcensteuerung oder G9 – in vielen Dingen sind sich die
Koalitionäre intern uneins. Parteiübergreifender Konsens herrscht nur
im Frust darüber, dass alle Schuldebatten sich immer nur um Stellen,
nicht aber um inhaltliche Erfolge drehen. Es wird Zeit für die
Regierung, die Stimmung in der Schulpolitik bis 2016 zu beruhigen.
Ansonsten hat die Opposition bei der Landtagswahl leichtes Spiel.
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