In der Schweiz zeichnet sich eine Ablehnung der Volksabstimmung ab, mit der Manager-Gehälter im Land begrenzt werden sollten. „Die Sache ist gelaufen“, sagte der Politologe Claude Longchamp im Schweizer Fernsehen. Wären die Schweizer dem Vorschlag der Jungsozialisten gefolgt, hätte niemand in einem in der Schweiz ansässigen Unternehmen mehr als zwölfmal soviel verdienen dürfen, wie der am schlechtesten bezahlte Mitarbeiter. Um den Vorschlag war eine heftige Debatte entbrannt, Kritiker fürchteten zum einen den Eingriff des Staates in die Wirtschaft, zum anderen aber auch Gefahren für den Schweizer Wirtschaftsstandort. Auch bei zwei weiteren Volksabstimmungen zur Anhebung des Preises der Autobahn-Vigniette sowie zu einer Familieninitiative zeichnet sich eine klare Ablehnung ab.
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