Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer drückt bei der Bildung einer neuen Bundesregierung nach der Wahl aufs Tempo. „Wir sollten die Regierungsbildung auf jeden Fall zügig in diesem Jahr abschließen. Da bleiben unter dem Strich etwa acht Wochen zum Verhandeln“, sagte Seehofer der „Bild am Sonntag“. Zur Begründung sagte Seehofer: „Das sollten wir schaffen, sonst machen wir uns in der ganzen Welt lächerlich. Deutschland hat eine Führungsaufgabe in Europa, beim Euro und damit global.“ Zugleich warnte Seehofer SPD und Grüne davor, auf das Angebot der Linkspartei einzugehen und in der Zeit ohne neue Bundesregierung mit rot-rot-grünen Mehrheiten im Bundestag das Betreuungsgeld abzuschaffen oder den gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. „Das sind so fiese Tricksereien und parteipolitische Zockereien, von denen die Deutschen nichts, aber absolut nichts halten.“ Vielmehr wollten die Bundesbürger nun, „dass seriös eine Regierung gebildet und dann vernünftig für dieses Land gearbeitet wird“.
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