Bei älteren Geräten ohne HDMI 1.4 können
Surround-Sound-Formate DTS und Dolby Digital separat über
Toslink-Kabel abgegriffen werden / Streaming-Funktionen oder
Fähigkeit zur Wiedergabe von 4K-Videosignalen müssen nicht
zwangsläufig für den Kauf eines neuen Receivers sprechen / Aber:
Neuere Geräte sind im Betrieb stromsparender
Wer im heimischen Wohnzimmer Wert auf einen effektvollen Raumklang
legt, kommt um einen AV-Receiver kaum herum. Es muss jedoch
keineswegs ein Gerät der neuesten Generation sein, um Videospiele,
Filme und Musik daheim in bester Bild- und Tonqualität genießen zu
können. Mit wenigen Tricks werden auch ältere und oft deutlich
günstigere Geräte zu multimedialen Schaltzentralen, die selbst
3D-Titel inklusive Surround Sound wiedergeben können. Darauf weist
GamePro, das große Multiplattform-Magazin für Videospiele und Mobile
Gaming der IDG Entertainment Media GmbH, in seiner aktuellen Ausgabe
hin (01/2013) und bietet ausführliche Kaufberatung zu acht aktuellen
Geräten unterschiedlicher Preisklassen.
Um Bildsignale im 3D-Format samt Surround-Sound optimal
verarbeiten zu können, sollten neuere AV-Receiver über einen modernen
HDMI-1.4-Anschluss verfügen. Älteren HDMI-Anschlüssen fehlt die
nötige Bandbreite, um 3D-Bilder in voller 1080p-Auflösung samt
Tonsignal weitergeben zu können. Qualitätseinbußen bei Bild und Ton
sind die Folge. Dies können Nutzer älterer AV-Receiver laut GamePro
aber vermeiden, wenn sie das Surround-Sound-Signal über ein separates
optisches Kabel abgreifen, sodass über den HDMI-Ausgang nur das
3D-Bildsignal verarbeitet werden muss. Allerdings unterstützen diese
sogenannten Toslink-Kabel wegen ihrer geringeren Bandbreite keine
unkomprimierten Tonformate und erlauben maximal DTS und Dolby
Digital. Zudem sind sie sehr empfindlich und sollten keinesfalls
geknickt werden.
Darüber hinaus weist GamePro darauf hin, dass auch die Möglichkeit
vieler moderner AV-Receiver zum Streaming von Filmen und Musik nicht
zwangsläufig einen Neukauf erfordert. Zwar bieten neue AV-Receiver im
Unterschied zu älteren Modellen oftmals eine Media-Center-Funktion,
unter Umständen erfüllen aber bereits andere Geräte wie Fernseher,
Handys, Spielekonsolen oder Blu-ray-Player daheim den gleichen Zweck.
Auch die Fähigkeit vieler moderner Receiver zur Wiedergabe von
Videosignalen im neuen Format Ultra High Definition (4K) sollte wegen
der noch sehr geringen Verbreitung dieses Standards zurzeit noch kein
entscheidender Kaufgrund sein. Anders hingegen der Stromverbrauch:
Zahlreiche neue AV-Receiver sind im Betrieb deutlich stromsparender
als ältere Modelle.
Pressekontakt:
Michael Trier,
Chefredaktion GamePro,
Tel.: 089/360 86-660,
E-Mail: mtrier@gamestar.de,
www.gamepro.de
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