
Liebe Leserin, lieber Leser,
Mögliche Schwachstellen
Eine besondere Art von Schwachstellen sind Zero-Day Schwachstellen, die bekannt sind, aber noch nicht von Hersteller geschlossen wurden und somit Angreifern eine Chance geben, diese zu nutzen bevor jemand anderes es tut. Hierbei spielen besonders SQL-Injection oftmals eine Rolle für Angreifer.
So funktioniert es: Angenommen, Sie geben Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort in ein Anmeldeformular ein. Normalerweise sollte das Formular diese Informationen validieren und Sie entweder anmelden oder Ihnen mitteilen, dass Ihre Anmeldeinformationen falsch sind.Â
Aber was, wenn jemand mit bösen Absichten stattdessen bösartigen Code eingibt? Dieser Code wird dann an die Datenbank gesendet und kann ernsthaften Schaden anrichten. Daher ist es sehr wichtig, die Sicherheit aller Benutzereingaben zu überprüfen.
Schutzmöglichkeiten
Aber keine Angst, es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um sich vor diesen Angriffen zu schützen. Eine Möglichkeit besteht darin, vorbereitete Anweisungen oder parametrisierte Abfragen zu verwenden. Dadurch werden Benutzereingaben automatisch von SQL-Anweisungen getrennt, wodurch die Ausführung von bösartigem Code verhindert wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Durchführung von Sicherheits-Audits und Penetrationstests. Diese Tests simulieren Angriffe auf Ihre IT-Systeme, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
Vergessen Sie nicht, dass Ihre Mitarbeiter regelmäßig geschult und sensibilisiert werden müssen. Nur so stellen Sie sicher, dass diese fit genug sind, um Angriffe abzuwehren, wenn die Angreifer nicht nur nach Schwachstellen suchen, sondern auch Kaffee und Kekse mitbringen.
Zusammen mit unseren Datenschutz- und Informationssicherheitsexperten arbeiten wir eng mit Ihnen zusammen. Für Rückfragen rund um Sicherheitslücken wenden Sie sich gerne an Ihren persönlichen DEUDAT-Ansprechpartner.