Die Studie „Ready for Take-off? – Smart
Home aus Konsumentensicht“ von Deloitte und der Technischen
Universität München zeigt: Smart Home weckt bei deutschen
Verbrauchern großes Interesse. Dazu wurden 1000 Konsumenten in
Deutschland zu Ihren Erwartungen an die intelligente Hausvernetzung
befragt. Beliebt sind insbesondere vernetzte Alarmsysteme für das
eigene Heim. Diese ermöglichen ihren Besitzern, sorgenfreier in den
Urlaub abheben zu können. 38 Prozent sind an smarten Alarmanlagen
interessiert oder wollen diese im nächsten Jahr anschaffen – meist
jüngere Nutzer und Hauseigentümer. Aber auch Mieter stehen
Smart-Home-Angeboten aufgeschlossen gegenüber. Die
Zahlungsbereitschaft für intelligente Lösungen ist relativ hoch,
Bedenken haben viele Verbraucher aber noch bei der Datensicherheit.
„Aus der Popularität von Smart Home ergeben sich bereits heute
beträchtliche Vermarktungsmöglichkeiten. Viele Konsumenten haben sich
allerdings hierzu noch keine Meinung gebildet. Über ein umfassendes
Informationsangebot kann daher sogar weiteres Potenzial für die
intelligente Hausvernetzung erschlossen werden“, erklärt Dr. Andreas
Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte.
Zusammenspiel von Komfort und Sicherheit
Primär der Kundenwunsch nach zusätzlicher Sicherheit und höherem
Komfort sorgt für die Beliebtheit der intelligenten Heimvernetzung.
Für jüngere Nutzer zählt in erster Line die Bequemlichkeit: 47
Prozent geben den zusätzlichen Komfort als Grund für ihr Interesse an
Smart Home an. Die Fernsteuerung von Gebäudefunktionen erweist sich
dabei als Erfolgskriterium – bevorzugtes Steuergerät ist für 49
Prozent das Smartphone.
Zahlungsbereitschaft für Zusatzdienste
In Deutschland ist eine Zahlungsbereitschaft für vernetzte
Lösungen vorhanden. Fast ein Viertel der Umfrageteilnehmer würde über
30 Euro im Monat für ein Smart-Home-Komplettpaket bezahlen. Die
Nachfrage liegt bei Eigentümern und Mietern annähernd auf gleichem
Niveau. Zudem sind zwei Drittel bereit, für Zusatzservices Geld
auszugeben. Unter den 25- bis 34-Jährigen ist das Interesse besonders
hoch. Davon profitieren können vor allem Wach- und
Sicherheitsdienste. Es herrscht überdies eine hohe Nachfrage an
Wartungs- und Installationssupport. Die Kunden wünschen sich einen
Service vor Ort, kostenpflichtige Servicehotlines sind weniger
gefragt.
Datenschutzbedenken hemmen Interesse
Datenschutzbedenken können die Entwicklung von Smart Home bremsen:
29 Prozent fürchten um die Sicherheit ihrer Smart-Home-Nutzungsdaten.
Diese Sorge ist insbesondere bei älteren Nutzern ausgeprägt.
Altersübergreifend stehen nur wenige Verbraucher der Weitergabe und
Verwendung ihrer Daten an und durch Smart-Home-Anbieter offen
gegenüber. Viele würden ihre persönlichen Informationen nur
ausgewählten Unternehmen übermitteln: Telekommunikationsanbieter
genießen das größte Vertrauen, Skepsis herrscht gegenüber
Internetunternehmen.
Transparenz als Wettbewerbsvorteil
Deutsche Smart-Home-Anbieter könnten beim Thema Datensicherheit
profitieren: Über zwei Drittel der Befragten würden ihre Daten
bevorzugt einheimischen Unternehmen anvertrauen. Insgesamt bietet die
steigende Beliebtheit von Smart-Home-Lösungen sowohl
Geräteherstellern, Handel, Wohnungswirtschaft wie auch dem
Telekommunikations- und Dienstleistungssektor Potenzial. Allerdings
sind die Marktstrukturen noch nicht klar entwickelt, Konsumenten
haben bei den Anbietern noch keine eindeutige Präferenz.
„Viele intelligente Gebäudefunktionen werden durch die Verwendung
von Nutzungsdaten erst möglich oder erheblich verbessert. Die
Bereitschaft zum Teilen dieser Daten ist ein wesentlicher
Erfolgsfaktor für das Smart Home. Bei Verbrauchern kann aber über
eine größere Transparenz zusätzliches Vertrauen geschaffen werden“,
schließt Prof. Dr. Alwine Mohnen, Professor für Unternehmensführung
an der TU München.
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/o0kGx zum
Download.
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