So entsteht echter Teamgeist

Personalleiter haben keine leichte Aufgabe. Bei der Einstellung neuen Personals müssen sie zahlreiche Richtlinien befolgen. Weder die Religionszugehörigkeit noch das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung darf bei der Auswahl berücksichtigt werden. Rein die Qualifikation reicht häufig aber nicht aus, denn es gilt eine gewisse Teamfähigkeit mitzubringen. Nur dann hat eine Abteilung, ja ein ganzes Unternehmen Erfolg. Wie das Teambuilding vorangetrieben wird und wie dabei Teamevents und Betriebsausflüge helfen, zeigt dieser Ratgeber.

Junge Kräfte oft rebellisch, aber formbar

Wer einen „alten Hasen“ anstellt, muss damit rechnen, dass sich bestimmte Mechanismen manifestiert haben. Einzig ein aufgeschlossener Bewerber lässt sich für moderne Strukturen begeistern und von diesen überzeugen. Er oder sie wird sogar große Lust verspüren, sie mitzugestalten. Junge Kräfte sind hingegen oft wild, wissen nicht so recht, wohin die Reise geht. Sie sind formbar und passen sich besser an die Strukturen des Unternehmens an. In der goldenen Mitte sind die, die weder zu jung sind, um Erfahrungen vorzuweisen, noch zu alt, um keine Anstellung mehr zu finden.

Alle zusammen in einer Abteilung und im Unternehmen insgesamt bilden das Team. Teambuilding ist hingegen die Aufgabe des Abteilungsleiters, einer anderen Führungskraft oder der Unternehmer höchstpersönlich. Manche Betriebe sind so klein, dass nur einer das Sagen hat. Teamevents und Betriebsausflüge sind genau das Richtige, um ein Team zu formen, zu begeistern und zu fördern.

Kennen und lernen

Kennenlernen setzt immer voraus, dass sich die Lernenden nicht kennen. Sie möchten lernen, um sich eines Tages zu kennen. Allerdings hat jeder seine eigene Zeitspanne und Dosierung. Wie lange es wirklich dauert, bis der eine die Abläufe des anderen kennt, sollten nicht die Mitarbeiter allein entscheiden dürfen. Denn das kann je nach Persönlichkeit des Angestellten Jahre dauern. So viel Zeit hat kein Unternehmen, welches erfolgreich auf dem Markt bestehen möchte. Wie viel jemand von dem anderen kennen möchte, ist eine Dosierungsfrage, es muss aber so viel sein, dass der Betrieb nicht beeinträchtigt wird.

Darauf ist zu achten:

  1. Teambuilding ist mit Mitarbeitern möglich, die sich als Teamplayer verstehen und lernwillig agieren.
  2. Teamevents und Betriebsausflüge sind vorher mit der Belegschaft abzusprechen, die Motivation muss durch den Betrieb kommen.
  3. Dem Team zuhören! Wo drückt der Schuh, welche positiven Ereignisse, Erfolge oder Ansätze gibt es?
  4. Will das Team von sich aus eine Maßnahme für das Teambuilding?

Der Umgang mit dem Team als Führungskraft

Wie gehen erfolgreiche Unternehmen mit ihren Mitarbeitern um? Berichte über die Umgangsformen in Multikonzernen gibt es viele. Immer wieder stellt sich heraus, dass dort ein gewisser Druck besteht und die einzigen Teamevents und Betriebsausflüge, die sind, wobei ganze Gruppen der Belegschaft entlassen und vom Betriebsgelände abtransportiert werden. Der Zustand wird sich nicht ewig halten, es lohnt sich nicht, dem zu folgen.

Teambuilding ist für mittelständische und kleine Unternehmen viel wichtiger. Vertrauen, Ehrlichkeit, direkte Meinungen und Erkenntnisse, das offene Gespräch, Lob und Tadel statt Druck und Mobbing. Unterfertigte achten ganz genau darauf, wie sich Vorgesetzte und Führungskräfte im Allgemeinen verhalten. Und nur weil einer derzeit als Unterfertigter angestellt ist, bedeutet das nicht, dass die Person keine Führungsqualitäten besitzt. Wer nicht selbst zur Zielscheibe der Personalabteilung werden möchte, sollte teamfähig mit den Mitarbeitern umgehen.

Vorweg gehen

Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiter mitnehmen und dank Teamevents und Betriebsausflüge lockert sich das Gefüge. Die Rollenverteilungen müssen dabei aber uneingeschränkt bestehen bleiben. Es darf weder zu nah noch zu distanziert ausfallen. Am besten funktioniert die Teambuilding-Maßnahme unter Anleitung eines Team-Coaches.