Social Networks: Alle Schotten dicht

Facebook & Co gefährliche Malware-Schleudern

Bonn – Social Networks kommen zunehmend ins Gerede. Neben Datenmissbrauch und -diebstahl wird die Verbreitung von Spam und Malware vor allem für die Wirtschaft zu einem immer größeren Problem, berichtet der IT-Informationsdienst „mIT Sicherheit“ (www.mit-sicherheit.de) aus dem Fachverlag für Computerwissen. Aktuelle Studien zeigen, dass bereits fast jedes zweite Unternehmen die Nutzung von Social Media-Anwendungen wie Twitter, Facebook oder YouTube am Arbeitsplatz verbietet. Firmen, die solche Dienste in ihre Geschäftskommunikation einbinden, rät der Fachdienst: „Alle Schotten dicht machen.“

Dies funktioniere am besten mit drei speziellen Tools. So filtere „Defensio“ (http://defensio.com) automatisch schädliche Inhalte auf den eigenen Profilseiten bei Facebook. Ähnliche Angebote werde es demnächst auch für andere Social Networks geben. Der Onlinedienst Sucuri.Net zeige noch vor dem Anklicken verkürzter Angreiferlinks, die man sich unter bit.ly und tinyurl.com erstellen kann, das tatsächliche Ziel an und nehme zusätzlich eine Sicherheitsprüfung der Seite vor (http://sucuri.net). Der Link-Scanner von AVG (http://linkscanner.avg.com) überprüfe den Inhalt der Ziel-Website. Nur wenn keine Viren festgestellt werden, werde der Zugriff freigegeben.

Grundsätzlich sollten Nutzer von Social Network-Diensten wissen: „Angreifer nutzen häufig spezifische Sicherheitslecks im Browser aus, um klassische Antivirenscanner zu umgehen.“