– Unternehmen sehen immer mehr Vorteile in der Digitalisierung des
HR-Bereichs: 77,5 Prozent positive Bewertungen
– Unternehmen mit expliziter Social-Media-Strategie im Active
Sourcing sind fast doppelt so erfolgreich
Ob „War for Talents“, das „Buhlen um Nachwuchstalente“ oder auch
der „Fachkräftemangel“: Egal welchen Begriff man verwendet – die
Herausforderung bleibt die Gleiche: Unternehmen kämpfen um die
klügsten Köpfe und müssen die sogenannten High Potentials an ihr
Unternehmen binden. Social Recruiting und Active Sourcing sind dabei
sehr wichtige Formen der Mitarbeitergewinnung geworden, die
Unternehmen attraktive Möglichkeiten bieten, mit Kandidaten zu
kommunizieren. Die aktuelle Studienreihe* „Recruiting Trends 2018“
des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der
Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg und des Karriereportals
Monster zeigt, was erfolgreiche Unternehmen hierbei besser machen.
„Social Recruiting- und Active-Sourcing-Champions haben statt
einzelner Aktivitäten eine umfassende Social-Media-Strategie, klare
Prozesse für Kontaktaufnahme und Nachfassen bei Active Sourcing,
besser geschulte, dedizierte Mitarbeiter, besser definierte
Zielgruppen und individuellere Anschreiben. Solche Unternehmen sind
etwa doppelt so erfolgreich im Active Sourcing wie die Konkurrenz“,
fasst Studienleiter Prof. Dr. Tim Weitzel von der Universität Bamberg
zusammen. „Bislang setzt dies allerdings höchstens jedes fünfte
Unternehmen um, hier herrscht also noch großes Potenzial.“
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg
Am Willen fehlt es den Unternehmen nicht, sie sehen immer mehr
Vorteile in der Digitalisierung im HR-Bereich: Der Anteil der
positiven Beurteilungen bezüglich der Digitalisierung in der
Personalbeschaffung ist von 56,2 Prozent seit 2016 um 21,3
Prozentpunkte gestiegen, auf 77,5 Prozent in 2017. Ein Ansatz zur
Optimierung von Active Sourcing zeigt sich auch in der Weiterbildung
des Recruiting-Personals, denn bislang schulen lediglich 20 Prozent
der Top-1.000-Unternehmen ihre Mitarbeiter hinsichtlich der
Direktansprache von Kandidaten. Die IT-Branche ist dabei mit 27,6
Prozent bereits etwas besser aufgestellt. Dass sich dies auch mit dem
ausdrücklichen Wunsch der Kandidaten deckt, belegen die Recruiting
Trends; denn der Anteil von Kandidaten, die lieber direkt von
Unternehmen angesprochen werden, als sich selbst initial zu bewerben,
liegt 2017 bei 59,1 Prozent. Zum Vergleich: 2012 lag dieser Wert noch
bei 39,9 Prozent.
Den Kandidaten auf der Spur
Für Unternehmen ist es zudem lohnenswert, einen Blick auf die
bevorzugten Kanäle der Kandidaten für die Jobsuche zu werfen, um ihre
Anzeigen gezielt zu platzieren. Der klare Sieger: Mit 52,3 Prozent
stehen Internet-Stellenbörsen aus Kandidatensicht an erster Stelle
der geeignetsten Recruiting-Kanäle, um einen Job zu finden. Auf Rang
2 und 3 schaffen es Headhunter/Personalberater mit 36,9 Prozent,
gefolgt von Empfehlungen eines Bekannten mit 36,5 Prozent.
„Personaler beziehungsweise Unternehmen sollten sich zudem über einen
ganzheitlichen strategischen Markenauftritt Gedanken machen, denn der
erste Schritt eines Kandidaten ist es, das Unternehmen per
Online-Suche zu überprüfen“, so Marc Irmisch-Petit, Vice President
General Manager bei Monster. „Meist starten Kandidaten dabei auf der
Karriereseite des Unternehmens, der Unternehmensinformationen bei
Jobbörsen wie monster.de oder sie informieren sich bei
Arbeitgeberbewertungsportalen. Ein ganzheitlicher Auftritt der Firma,
in dem der Kandidat eine einheitliche Strategie erkennen kann, ist
dann von Vorteil“.
Die Jagd auf die Gen Y
Die Generation Y nutzt Social Media schon heute vergleichsweise
häufig zur Jobsuche. Um diese Kandidaten erfolgreich zu rekrutieren,
müssen Personaler aber auf einiges achten, denn 44,0 Prozent der Gen
Y ärgert sich über Active Sourcing, wenn die Anfrage uninteressant
ist oder nicht zu den Fähigkeiten passt (45,8 Prozent). Zudem wünscht
sich die jüngere Generation Ansprachen mit persönlichem Bezug, die
nicht standardisiert sind (47,3 Prozent). „Seit zunehmend viele
Unternehmen interessante Kandidaten direkt ansprechen, ist etwa die
Hälfte der Kandidaten – und hier vor allem die Generation Y – von
Ansprache-Spam genervt und beklagt sich über zu viele, zu unpassende
und zu standardisierte Ansprachen. 16,0 Prozent löschen daher
ungelesen Direktanfragen, und etwa jeder Vierte sagt, dass er sich
bei spammenden Unternehmen nicht bewerben würde. Eine ideale
Ansprache ist auf den jeweiligen Kandidaten abgestimmt“, so Prof. Dr.
Weitzel. Betrachtet man speziell die Social Media Kanäle so ist
Facebook der Sieger bei den Klassikern (11,7 Prozent). Bei den
beruflichen Netzwerken liegt Xing (40,3 Prozent) vorne, gefolgt von
LinkedIn mit 23,5 Prozent und Google Plus mit noch 18,4 Prozent. In
Bezug auf Instagram zeigen die Umfrageergebnisse, dass bereits jeder
zwanzigste Kandidat diesen Kanal zur Suche nach Informationen und
Eindrücken über Unternehmen häufig verwendet.
„Bei der Nutzung von Social Media Kanälen unterstützt Monster die
Personalabteilungen aktiv mit einem der größten Produktportfolios im
Bereich Social Recruitings in Deutschland“, ergänzt Marc
Irmisch-Petit. „Wir wissen, dass das Thema für viele Recruiter noch
neu ist und daher beraten wir ganz gezielt in diese Richtung. So
profitieren Unternehmen direkt vom großen Erfahrungsschatz und können
die beste Strategie für sich auswählen.“
Das Themenspecial „Active Sourcing & Social Recruiting“ der
Recruiting Trends 2018 steht unter folgendem Link zum Download
bereit:
https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten
Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20
Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach
dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten
Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet
umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung,
Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die
Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster
Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich
voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist
Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in Weston,
Massachusetts. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.,
finden Sie unter http://about-monster.com. Deutsche
Presseinformationen finden Sie unter http://info.monster.de.
*Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe Recruiting Trends 2018
wurden die Top-1.000 Unternehmen (Rücklaufquote 11,7%) und die 300
größten Unternehmen aus der IT-Branche (Rücklaufquote 13,0 Prozent)
aus Deutschland befragt und die Ergebnisse mit den Resultaten des
Nutzungsverhalten und den Einschätzungen von über 2.800 Kandidaten
verglichen. Die Verteilung der Stichproben der jeweiligen
Studienteilnehmer ist gemäß dem aktuellen Datenbankregister von
Bisnode hinsichtlich der Merkmale Umsatz, Mitarbeiterzahl und
Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die entsprechende Grundgesamtheit
repräsentativ. Details zur Durchführung der Studie sowie eine
Beschreibung der Studienteilnehmer sind online
(www.uni-bamberg.de/isdl/recruitingtrends2018) verfügbar.
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922; E-Mail:
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