Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat in Berlin 
beim Finanzamt Einspruch gegen die Zahlung des Solidaritätszuschlags eingelegt. 
„Zusammen mit zahlreichen Verfassungsrechtsexperten sind wir davon überzeugt, 
dass der Bundesfinanzminister seit Anfang des Jahres den Soli zu Unrecht 
kassiert. Wir haben deshalb die nötigen rechtlichen Schritte gegen die weitere 
Erhebung eingeleitet“, so INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr heute.
Der Solidaritätszuschlag wurde in seiner jetzigen Form 1995 als Ergänzungsabgabe
eingeführt. Die Einnahmen wurden für die Finanzierung der 
Wiedervereinigungskosten verwendet. Dieser Verwendungszweck besteht inzwischen 
nicht mehr. Erkennbar am Ende des Solidarpakts II zum 31. Dezember 2019. Warum 
es verfassungswidrig ist, dass der Soli dennoch weiter erhoben wird, hat der 
ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier,
ausführlich dargelegt (http://bit.ly/SoliPapier).
Die INSM muss ihren Arbeitnehmern den Solidaritätszuschlag vom monatlichen 
Gehalt abziehen und zusammen mit der Lohnsteuer an das Finanzamt überweisen. Da 
die INSM die fortdauernde Erhebung des Solis für verfassungswidrig hält, hat sie
beim Finanzamt beantragt, den Zuschlag nicht weiter abführen zu müssen.
Pellengahr: „Die Ergänzungsabgabe wird seit Ende 2019 nicht mehr benötigt. 
Deshalb hätte der Soli abgeschafft werden müssen. Ganz und für alle. Jetzt ist 
es Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen. Wir werden die Abschaffung des Solis
juristisch durchsetzen und haben Einspruch gegen den Soli eingelegt. Das Ziel: 
So bald wie möglich soll das Bundesverfassungsgericht über den Soli 
entscheiden.“
Mehr Informationen über den Einspruch der INSM und das weitere juristische 
Vorgehen finden Sie unter www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen 
Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne 
marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der 
Metall- und Elektro-Industrie finanziert.
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