Die Taten mögen zwar lange her sein, die Mühlen
von Fahndung und Justiz zuweilen unerträglich langsam gemahlen
haben, aber diese Verbrechen vergehen nie für die Versehrten,
Traumatisierten und Hinterbliebenen. Ihr Schicksal und das der
Ermordeten rechtfertigt all den Aufwand für Gerichte dieser Art.
Eines steht fest, ergeht ein Urteil, das die politische
Verantwortung für das Ungeheuerliche klar zuweist und zugleich
rechtsstaatlichen Maßstäben genügt, ist enorm viel erreicht: ein
Minimum an Gerechtigkeit für die Opfer, ein klares Signal an jene,
die heute ähnlich wüten wie einst Bemba und Karadzic.
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Sonntag aktuell
Joachim Volk
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