In London haben sich Tausende junge Menschen aus
aller Welt versammelt, um in fairen Wettkämpfen ihre Kräfte zu
messen. Wenn die glänzende Eröffnungsfeier mit der Queen in der Rolle
eines Bond-Girls nicht trügt, wird es fröhliche und ausgelassene
Spiele geben. Spiele, die der Vision neue Hoffnung geben können,
dass Sport tatsächlich Grenzen überwindet, so unüberwindbar sie auch
scheinen mögen. Zu dieser olympischen Hochstimmung wollen die
bedrückenden Nachrichten, die uns aus Syrien erreichen, so gar nicht
passen. Dürfen wir zuschauen, wenn diese jahrtausendealte Metropole
in Schutt und Asche versinkt - und uns zugleich an den Spielen
von London erfreuen? Tatsächlich bleibt uns nur die Zuschauerrolle.
Der syrische Widerstand, in Herkunft und Motivlage zerrissen, muss
sich selbst des verbrecherischen Machthabers entledigen. Jede
Intervention fremder Mächte würde nur noch größeres Leid bringen.
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Sonntag aktuell
Joachim Volk
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