Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich im dritten Quartal weiter um 1,9 % leicht abgeschwächt. In den vergangenen Monaten in den USA die Ängste vor einer drohenden Rezession gewachsen. Aus diesem Grund hat die US-Notenbank (Fed) den Leitzins um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent gesenkt. Damit setzt die Notenbank den Zins bereits zum dritten Mal in diesem Jahr herab. Im Juli und September hatte sie ihn ebenfalls um jeweils 25 Basispunkte verringert. Der Handelskonflikt mit China belastet die Konjunktur, genauso wie geringere Investitionen der Privatwirtschaft und eine konjunkturelle Abschwächung im verarbeitenden Gewerbe. Mit der weiteren Zinssenkung will die Fed diesen Entwicklungen entgegensteuern, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Kritiker befürchten, die Notenbank könnte mit der vorauseilenden Konjunkturhilfe ihr Pulver verschießen, noch bevor es zu einer Rezession kommt. Sollte es dann eine Wirtschaftskrise geben, könnte die Fed nur noch begrenzt gegensteuern, so die Kritiker. Darüber hinaus werden Sparer um ihr Geld betrogen.
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