SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold befürchtet, dass der neue freiwillige Dienst in der Bundeswehr platzt. „Wenn die Regierung nicht nachsteuert, wird der Bundeswehrdienst in ein bis zwei Jahren scheitern“, sagte Arnold der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Er forderte, den Dienst durch Bonuspunkte für Studienplätze oder Praktikabescheinigungen attraktiver zu machen. Damit reagierte Arnold auf Zahlen des Bundeswehrverbands, wonach bereits 13 Prozent der Freiwilligen seit dem Start des Angebots am 1. Juli wieder ausgeschieden sind. Arnold kritisierte auch die Werbung der Bundeswehr für den Dienst: „Es war keine ehrliche Werbung. Es wurde suggeriert: Komm zur Bundeswehr und dann stehen dir alle Türen offen“, sagte Arnold. „Das war eine Werbung für Technikbegeisterte, doch nicht jeder wird Tornadopilot.“
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