Der neue Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer plant bei Deutschlands zweitgrößter Fluglinie offenbar noch härtere Einschnitte als bislang bekannt. Im Rahmen des neuen Sparprogramms „Turbine 13“ soll in den nächsten beiden Jahren nicht nur ein Zehntel der Jobs wegfallen, wie das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Auch die verbleibenden Mitarbeiter müssen demnach einen Sanierungsbeitrag leisten – in Form von Lohneinbußen. Prock-Schauer und seine vier Vorstandskollegen verzichten freiwillig auf zehn Prozent ihrer Bezüge. Tarifmitarbeiter sollen fünf Prozent ihres Gehalts verlieren, was im Durchschnitt dem 13. Monatsgehalt entspricht. Bei leitenden Angestellten, die einen individuell vereinbarten Arbeitsvertrag besitzen, dürfte ebenfalls gespart werden: In Einzelgesprächen will die Geschäftsleitung die Führungskräfte von einem eigenen Sparbeitrag überzeugen, heißt es in dem Bericht des Magazins.
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