Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat angesichts des Skandals um die Aktivitäten des US-Geheimdienstes NSA vor der Gefährdung der Demokratie gewarnt. „Ohne funktionierende Kontrolle ist das Sammeln von Daten der Bürger auch in der Demokratie eine Gefahr“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“. „Es braucht einen offenen Dialog und klare internationale Regeln zum Schutz der Bürger.“ Jahn fügte mit Blick auf die DDR hinzu: „Aus der Geschichte wissen wir: Die Flut an Informationen weckt Begehrlichkeiten. Gerade weil wir heute eine bis dato unvorstellbare Datenmenge produzieren, müssen die Spielregeln im Umgang damit stetig wachsam neu gestaltet werden.“
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