Spitzenvertreter der NRW-Sparkassen, der Bundesregierung und des Landes NRW haben sich am späten Donnerstagabend bei einem Gipfeltreffen in Berlin auf eine Lösung für die WestLB verständigt. Wie die „Rheinische Post“ nach dem Treffen aus Verhandlungskreisen erfuhr, haben die Spitzenvertreter sich auf das so genannte „Verbundbankmodell“ geeinigt. Dabei werden die bisherigen Dienstleistungen der WestLB für die Sparkassen in eine neu zu gründende Verbundbank ausgegliedert. Diese Verbundbank soll mit rund 400 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von rund 40 Milliarden Euro zu 100 Prozent in den Besitz der Sparkassen übergehen. Die Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen-Lippe statten die Verbundbank mit jeweils 250 Millionen Euro Eigenkapital aus, die bundesweite Sparkassenorganisation steuert weitere 500 Millionen Euro bei. Die somit deutlich geschrumpfte WestLB soll dann zu 100 Prozent Eigentum des Landes NRW werden und vom Land NRW mit einer weiteren Milliarde Euro an frischem Kapital ausgestattet werden.
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